Was kostet ein Welpe

 

Eine verantwortungsvolle Hundezucht erfordert einen hohen finanziellen und zeitintensiven Einsatz.

Schon im Vorfeld muss der Züchter bestimmte Voraussetzungen und Auflagen erfüllen. Es entstehen Kosten für die Zuchtzulassung der Hündin, Röntgen, Zuchtstättenabnahme, Tierarztkosten, Deckgebühr, Gebühren für die Wurfabnahme und die Ahnentafeln, artgerechte Ernährung, Enwurmungen, Impfen und die Aufzucht der Welpen.

Während der Aufzucht der Welpen sind Besuche der künftigen Welpenbesitzer erwünscht. So lernen die Welpen schon von Beginn an ihre künftigen Familien kennen und die Umgewöhnung in das neue zuhause ist dann nicht ganz so schwer.

Ein verantwortungsvoller Züchter hält auch nach der Welpenabgabe noch Kontakt zu den Welpenkäufern. Die Welpenkäufer können jederzeit Kontakt zum Züchter aufnehmen, wenn sie Fragen haben.

 

Hunde zum Sonderpreis erfüllen alle diese Voraussetzungen nicht und besitzen keine Papiere eines anerkannten Zuchtverbandes.

Die Welpen stammen häufig von Hinterhof-Vermehrern oder aus dem Ausland. Entsprechend wurden die Welpen auch nicht sozialisiert. Oft haben die Welpen noch nie fremde Menschen zu Gesicht bekommen oder andere alltägliche Situationen (Haushaltsgeräusche, Kinderlärm, Auto fahren) kennengelernt. Die Welpen sind ängstlich und lassen sich nur ungern anfassen und werden später oft verhaltensgestört.

Bei der Verpaarung der Elterntiere wird in der Regel keinerlei Wert auf die Gesundheit, Wesensfestigkeit, Sozialisation oder andere züchterische Aspekte gelegt.

Die Welpen können krank sein und die Tierarztkosten, die Ihnen entstehen, übersteigen  bei Weitem den Welpenpreis, den Sie bei einen zuverlässigen Züchter bezahlt hätten.

Verzichten Sie auf Mitleidskäufe, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Für jeden Hund, der aus Mitleid gekauft wird, wird irgendwo in einer Ecke ein neuer „produziert“ um neues Mitleid zu erwecken.

Deshalb:  Wühltischwelpen – nein danke.