Rasseinfo
Der Appenzeller Sennenhund
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- der Unbestechliche
- ein besonderer Hund für besondere Menschen
Der Appenzeller Sennenhund stammt aus dem Kanton Appenzell in der nordöstlichen Schweiz und gehört zu den Bauernhunden. Die Rasse ist vermutlich ebenso alt, wie die Besiedlung der Schweiz.
Erstmals wurde der Appenzeller Sennenhund 1854 im „Thierleben der Alpenwelt“ erwähnt. Im Jahre 1890 wurde der Forstinspektor Max Sieber bei einem Urlaub in der Schweiz auf diesen Hund aufmerksam. Er forderte 1895, man solle was für diese Hunderasse tun.
Im Jahre 1896 wurde der Appenzeller Sennenhund als eigene Rasse anerkannt und auf der ersten internationalen Hundeausstellung in Winterthur 1898 mit acht Rassehunden vorgestellt.
Der Appenzeller Sennenhund wurde auf den landwirtschaftlichen Bergbauernbetrieben ursprünglich als Treib- und Hütehund eingesetzt. Er ist flink, schneidig, wendig und intelligent und somit der ideale Hüter und Treiber des Viehs als unbestechlicher Wächter.
Aber in der heutigen Zeit wird er immer seltener für seine ursprüngliche Verwendung eingesetzt – er wird ein immer beliebterer Familien- und Begleithund. Der Appenzeller Sennenhund ist ein unternehmungslustiger, einfallsreicher, selbstsicherer, furchtloser und vor allem anhänglicher Hund. Er mag besonders Kinder und Frauen und ist so ein idealer Familienhund. Er eignet sich für den Hundesport, z. B. Turnier-Hunde-Sport, Ralley Obediance oder Agility. Man kann ihn ausbilden als Sanitäts-, Lawinen-, Such-, Fährten-, Zug-, Blinden- oder Rettungshund.
Er ist nichts für Sofahocker und Frischluftmuffel, er benötigt ausreichend Beschäftigung.
Das besondere Kennzeichen des Appenzeller Sennenhundes ist sein „Post-Hörnchen“ – die gekringelte Rute (Ringelschwanz) mit weißer Rutenspitze.