Zucht
So hat es begonnen:
Seit 1983 gibt es in unserer Familie Hunde. Es waren Mischlingshunde dabei und reinrassige Hunde mit und ohne Papiere, fast alle in ihren Familien liebevoll aufgezogen. Im Jahre 1990 haben wir uns einen Zweithund geholt. Seit dieser Zeit leben immer zwei Hunde in unserer Familie.
Durch einen Vergiftungsfall verloren wir im Frühjahr 1997 unsere Entlebucher Sennenhündin Bessi (aus der Schweiz) und unsere Rhodesian Ridgeback-Hündin Conny. Das war, ja man kann sagen, eine Katastrophe für unsere damals 15 und 17 Jahre alten Töchter, natürlich auch für uns. So haben wir uns schweren Herzens schnell nach Welpen umgeschaut und ganz in unserer Nähe einen Wurf Appenzeller gefunden. Leider aus einer Zucht, die alles andere als gut war (das wurde uns jedoch erst im Nachhinein bewusst). Aber in unserer Not haben wir gleich zwei der Welpen, einen Rüden und eine Hündin genommen. Zum Glück, kann man hinterher nur sagen, für die Hunde. Und zum Glück hatten wir schon Hundeerfahrung. Als die Hunde ausgewachsen waren, hat sich herausgestellt, dass vermutlich mal ein Großer Schweizer Sennenhund mitgemischt hat. Und so haben wir den Entschluss gefasst, wenn wir je wieder Welpen haben werden, dann nur mit Ahnentafel aus artgerechter Zucht.
Im Sommer 2008 hat es sich gezeigt, dass unser Rüde Rocco demnächst über die Regenbogenbrücke gehen wird (er hatte starke Beschwerden in der Hüfte und konnte kaum noch laufen, außerdem eine Bauch-speicheldrüseninsuffizienz seit ca. 1998). Auf der Internetseite des SSV haben wir geschaut, wo es demnächst einen Wurf Appenzeller Sennenhunden geben wird. Denn seine Schwester Kira war noch nie alleine und sie sollte für die letzte Zeit auch nicht alleine bleiben.
Es gab gerade einen Wurf „vom Bähnle“ in der Nähe von Würzburg und unsere Arola war noch nicht vergeben.
Als wir Arola Ende August 2008 bei der Züchterfamilie abholten, tauchte die Frage auf, ob wir es uns vielleicht vorstellen könnten, mit Arola zu züchten.
Das Ergebnis heißt „vom Köpfersee“.
Am 30.12.2010, Arola war schon tragend, hat uns unsere Kira verlassen. Sie hat sich eine Magendrehung geholt. Beim Tierarzt wurde dann noch ein Tumor im Kiefer gefunden – eine Operation wollten wir ihrmit knapp 14 Jahren nicht mehr zumuten und so haben wir sie gehen lassen.
Schnell stand dann der Entschluss fest, aus unserem ersten Wurf, wenn alles klappt, eine Hündin zu behalten. Und so ist die Akira bei ihrer Mama geblieben.